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Neue Weißseefernerbahn und PV-Anlage am Kaunertaler Gletscher für eine energieautonome & nachhaltige Zukunft

Mit Plänen für einer PV-Anlage zur Eigen-Stromproduktion und der neuen Weißseefernerbahn als Ersatzbahn für zwei Schlepplifte am Nörderjoch setzt der Kaunertaler Gletscher weiterhin konsequent auf eine nachhaltige Entwicklung und eine Attraktivierung seines Angebots. Die gestiegene Verweildauer der Gäste soll langfristig abgesichert werden.

Feichten im Kaunertal, am 16. Februar 2023. Schon seit Jahren arbeiten die Kaunertaler Gletscherbahnen konsequent an der Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie. 2021 wurde die gesamte Naturpark- und Gletscherregion Kaunertal mit dem internationalen Tourismusnachhaltigkeitssiegel „Best Tourism Villages“ der UN Welttourismusorganisation (UNWTO) ausgezeichnet. Energieeffizienz und ressourcenschonende Weiterentwicklung haben bei den Kaunertaler Gletscherbahnen oberste Priorität.

Rund ein Drittel des Energiebedarfs aus neuer PV-Anlage
In diesem Zusammenhang setzen die Kaunertaler Gletscherbahnen die nächsten konkreten Schritte: Um der Energieautonomie näher zu kommen, soll am Kaunertaler Gletscher eine Freifeld-Photovoltaik-Anlage zur Eigen-Energieproduktion errichtet werden. Mit dieser soll künftig rund ein Drittel des gesamten Energiebedarfs abgedeckt werden. Die Pläne für das Projekt stehen kurz vor der Einreichung.

Gestiegene Aufenthaltsdauer der Gäste soll langfristig abgesichert werden
Mit einer Attraktivierung des Angebots soll außerdem die Aufenthaltsdauer der Gäste mittel- und langfristig abgesichert werden. Dazu haben die Kaunertaler Gletscherbahnen Pläne für die seit 1980 angedachte Weißseefernerbahn eingereicht. Die neue Bahn soll zwei Schlepplifte am Nörderjoch ersetzen und führt vom Bereich der Talstation der Falginjochbahn über eine Länge von ca. 2.000 Metern und 680 Höhenmetern entlang des Weißseeferners auf die Bergstation Weißseeköpfl. Von dort können Skigäste zum Nörderschartl und weiter in den Bereich der bestehenden Abfahrten am Nörderjoch abfahren oder von der Talstation des neuen, ca. 1.600 Meter langen Schleppliftes „Hoher Zahn“, der direkt an der Bergstation der neuen Weißseefernerbahn anschließen soll, wieder zurück zum Ausgangspunkt gelangen.

Die Weißseefernerbahn wird als Funiforbahn und mit nur einer Stütze, einer Talstation und einer Berg-station außerhalb des vergletscherten Bereichs geplant. Sämtliche Anlagen sowie der neue Schlepplift liegen innerhalb des freigegebenen Skinutzungsraums. Die Funifor-Seilbahntechnik gilt als besonders energieeffizient: Die Stromzufuhr erfolgt direkt über die Seile der Bahn. Die bei der Talfahrt entstehende Bremsenergie wird in den Energiekreislauf rückgeführt. Die geschätzten Investitionskosten bewegen sich bei rund 25 Mio. EUR und werden zu 100 Prozent von den Kaunertaler Gletscherbahnen getragen.

Attraktivierung des barrierefreien Angebots
„Die Weißseefernerbahn war schon 1980 Teil des Entwicklungsplans des Kaunertaler Gletschers, den unsere Vorgänger in der Geschäftsführung langfristig und immer im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung unseren Skigebiets Schritt für Schritt umgesetzt haben“, erklärt Franz Wackernell, Geschäftsführer der Kaunertaler Gletscherbahnen. „Nun gehen wir den nächsten Entwicklungsschritt an, mit dem wir unser barrierefreies Angebot, das insbesondere von Menschen mit Handicap sehr geschätzt wird, weiter optimieren können. Denn mit der neuen Bahn anstelle der zwei Schlepplifte können wir auch den Komfort deutlich verbessern. Letztlich ist dies die Basis für eine nachhaltige Weiterentwicklung des Skigebiets Kaunertaler Gletscher und der gesamten Ferienregion Kaunertal.“

Einreichung erfolgt
Die Pläne für die Weißseefernerbahn wurden bei den zuständigen Behörden im Amt der Tiroler Landesregierung eingereicht. Die Einreichung der PV-Anlage am Kaunertaler Gletscher erfolgt in Kürze.

Kontakt für Rückfragen
Brandmedia, Patrick Bock, +43 676 704 52 54, p.bock@brandmedia.cc
Kaunertaler Gletscherbahn, Karin Wille, +43 5475 5566 53, k.wille@tirolgletscher.com

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Tourismusverband Tiroler Oberland
Annalena Walch
Presse, Onlinemarketing