Wander- & Bergtour
Ölgrube - Wannet (Rundwanderung)
Wanderung im Ruhegebiet Ötztaler Alpen, Natura 2000 Gebiet - in atemberaubender Landschaft und mit einzigartiger Perspektive auf die Gletscherzunge!
Ausgangspunkt der Wanderung ist die Bushaltestelle bzw. der Parkplatz an der Gletscherstraße nahe dem Gepatschhaus. Kurz nach dem Parkplatz zweigt man östlich der Straße ab und folgt dem Steig Nr. 924 bergauf in Richtung Ölgrubenjoch.
Hinweis: Die Rundwanderung ist an dieser Stelle in die Gegenrichtung beschildert. Natürlich kann man in beliebiger Richtung starten. Um mit dem kräftezehrenderen Abschnitt zu beginnen, und nicht zuletzt der imposanten Blickrichtung wegen, wird die Wanderung hier „im Uhrzeigersinn“ beschrieben.
Wer nicht allzu spät startet, kann den Aufstieg in die Ölgrube noch in der angenehmen Morgenfrische bewältigen. Durch den lockeren Zirbenwald gelangt man nach kurzer Zeit an einem Kreuz vorbei, welches sich auf einer kleinen Anhöhe etwas abseits des Weges befindet. Man folgt dem markierten Steig weiter bergauf. In der Inneren Ölgrube angelangt, trifft man auf eine Weggabelung, an welcher der Steig hinauf zum Ölgrubenjoch abzweigt. Um ins Wannet zu gelangen folgt man dem Weg Nr. 33 weiter nach rechts in Richtung Süden. Der Steig verläuft knapp unterhalb der bis zu 70 m hohen, steilen Stirn des Blockgletschers. Dieser besonders eindrucksvolle, zungenförmige Blockgletscher ist aktiv und bewegt sich bis zu 2 m pro Jahr fort.
Man folgt dem Weg weiter bergauf durch die spannende Landschaft und erreicht, auf einem schönen Boden mit fabelhaftem Blick auf die Weißseespitze, einen markanten Steinmann. Die nun folgende Wegstrecke durch das Wannet ist mehr als ein Genuss! Der Steig führt durch schöne Zwergsträucher am Hang entlang. Unten im Wannet erkennt man die Hirtenhütte, wandert oberhalb dieser weiter bis man in den Boden hinab gelangt. Die Pfiffe der Murmeltiere eilen einem hier voraus. Sie dienen als Warnung vor dem sich nähernden Wanderer. Die hier weidenden Schafe lassen sich dadurch jedoch kaum beirren. Auf dem Boden verläuft sich der Weg etwas. Man hält sich weiter in Richtung Süden und gelangt, über den nun wieder deutlich sichtbaren Steig, weiter bergab. Die, trotz massiver Verluste, äußerst mächtig wirkende Gletscherzunge des Gepatschferners rückt immer näher. Bald erreicht man die Wegkreuzung mit der Abzweigung des schwarzen Wanderweges, der zur Rauhekopfhütte führt. Wer hier noch intensivere Tiefblicke auf das Zungenende im imposanten Gletscherbett werfen möchte, folgt diesem Weg ca. 100 Meter weiter bis zu einem kleinen Aussichtsplatz. Von hier aus ist die Gletscherzunge mit ihrem markanten Gletscherbruch gut zu erkennen.
Zurück an der Wegkreuzung folgt man dem Steig weiter bergab in Richtung Gepatschhaus. Wieder beginnt ein besonders schöner Wegabschnitt. Nach einem wunderschönen Boden mit einem Marterl, wandert man oberhalb der Seitenmoräne, die der Gepatschferner zu seinem Höchststand während der Kleinen Eiszeit um 1850 hinterlassen hat. Auch ältere Gletscherschliffe sind entlang des Weges noch deutlich sichtbar. Bei dieser Hangquerung im Abstieg nach dem Marterl ist nun noch einmal höchste Konzentration erforderlich. Einzelne Wegstellen sind hier etwas ausgesetzt und es herrscht Absturzgefahr! Der Tiefblick ins Fernergries, wie das Gletschervorfeld des Gepatschferners genannt wird, ist faszinierend. Neben den zahlreichen, prächtigen Eindrücken auf dieser Wanderung ist leider auch der Rückgang der Gletscher hier besonders deutlich erkennbar.
Über den weiteren Verlauf des Wanderwegs gelangt man schließlich hinunter ins Tal und spaziert entlang der Gletscherstraße zurück zum Ausgangspunkt am Gepatschhaus, wo eine genüssliche Einkehr in Österreichs ältester Alpenvereinshütte zu empfehlen ist!
Literaturhinweis:
K. Krainer (2016): Naturpark Kaunergrat (Pitztal-Fließ-Kaunertal), Gesteine, Gebirgsbildung und Formung der Landschaft.
Ausgangspunkt der Wanderung ist die Bushaltestelle bzw. der Parkplatz an der Gletscherstraße nahe dem Gepatschhaus. Kurz nach dem Parkplatz zweigt man östlich der Straße ab und folgt dem Steig Nr. 924 bergauf in Richtung Ölgrubenjoch.
Hinweis: Die Rundwanderung ist an dieser Stelle in die Gegenrichtung beschildert. Natürlich kann man in beliebiger Richtung starten. Um mit dem kräftezehrenderen Abschnitt zu beginnen, und nicht zuletzt der imposanten Blickrichtung wegen, wird die Wanderung hier „im Uhrzeigersinn“ beschrieben.
Wer nicht allzu spät startet, kann den Aufstieg in die Ölgrube noch in der angenehmen Morgenfrische bewältigen. Durch den lockeren Zirbenwald gelangt man nach kurzer Zeit an einem Kreuz vorbei, welches sich auf einer kleinen Anhöhe etwas abseits des Weges befindet. Man folgt dem markierten Steig weiter bergauf. In der Inneren Ölgrube angelangt, trifft man auf eine Weggabelung, an welcher der Steig hinauf zum Ölgrubenjoch abzweigt. Um ins Wannet zu gelangen folgt man dem Weg Nr. 33 weiter nach rechts in Richtung Süden. Der Steig verläuft knapp unterhalb der bis zu 70 m hohen, steilen Stirn des Blockgletschers. Dieser besonders eindrucksvolle, zungenförmige Blockgletscher ist aktiv und bewegt sich bis zu 2 m pro Jahr fort.
Man folgt dem Weg weiter bergauf durch die spannende Landschaft und erreicht, auf einem schönen Boden mit fabelhaftem Blick auf die Weißseespitze, einen markanten Steinmann. Die nun folgende Wegstrecke durch das Wannet ist mehr als ein Genuss! Der Steig führt durch schöne Zwergsträucher am Hang entlang. Unten im Wannet erkennt man die Hirtenhütte, wandert oberhalb dieser weiter bis man in den Boden hinab gelangt. Die Pfiffe der Murmeltiere eilen einem hier voraus. Sie dienen als Warnung vor dem sich nähernden Wanderer. Die hier weidenden Schafe lassen sich dadurch jedoch kaum beirren. Auf dem Boden verläuft sich der Weg etwas. Man hält sich weiter in Richtung Süden und gelangt, über den nun wieder deutlich sichtbaren Steig, weiter bergab. Die, trotz massiver Verluste, äußerst mächtig wirkende Gletscherzunge des Gepatschferners rückt immer näher. Bald erreicht man die Wegkreuzung mit der Abzweigung des schwarzen Wanderweges, der zur Rauhekopfhütte führt. Wer hier noch intensivere Tiefblicke auf das Zungenende im imposanten Gletscherbett werfen möchte, folgt diesem Weg ca. 100 Meter weiter bis zu einem kleinen Aussichtsplatz. Von hier aus ist die Gletscherzunge mit ihrem markanten Gletscherbruch gut zu erkennen.
Zurück an der Wegkreuzung folgt man dem Steig weiter bergab in Richtung Gepatschhaus. Wieder beginnt ein besonders schöner Wegabschnitt. Nach einem wunderschönen Boden mit einem Marterl, wandert man oberhalb der Seitenmoräne, die der Gepatschferner zu seinem Höchststand während der Kleinen Eiszeit um 1850 hinterlassen hat. Auch ältere Gletscherschliffe sind entlang des Weges noch deutlich sichtbar. Bei dieser Hangquerung im Abstieg nach dem Marterl ist nun noch einmal höchste Konzentration erforderlich. Einzelne Wegstellen sind hier etwas ausgesetzt und es herrscht Absturzgefahr! Der Tiefblick ins Fernergries, wie das Gletschervorfeld des Gepatschferners genannt wird, ist faszinierend. Neben den zahlreichen, prächtigen Eindrücken auf dieser Wanderung ist leider auch der Rückgang der Gletscher hier besonders deutlich erkennbar.
Über den weiteren Verlauf des Wanderwegs gelangt man schließlich hinunter ins Tal und spaziert entlang der Gletscherstraße zurück zum Ausgangspunkt am Gepatschhaus, wo eine genüssliche Einkehr in Österreichs ältester Alpenvereinshütte zu empfehlen ist!
Literaturhinweis:
K. Krainer (2016): Naturpark Kaunergrat (Pitztal-Fließ-Kaunertal), Gesteine, Gebirgsbildung und Formung der Landschaft.
tour1
5:0h
680m
8.3km
Höchster Punkt
2500m
Startpunkt
Parkplatz Gepatsch
Endpunkt
Parkplatz Gepatsch